Jede Schwangere erlebt ihre Schwangerschaft anders. Das sehen wir jede Woche, die wir mit werdenden Mamas zusammenarbeiten.
Die Eine legt einiges an Gewicht zu, die Andere nimmt sogar ein paar Kilo ab. Die Eine hat noch nie Sport gemacht,
die Andere ist schon seit Jahren in Kursen, Fitnessstudio oder Sportverein aktiv.
Eins haben dabei alle Frauen gemeinsam: den Spaß am Workout jetzt im Moment und dem guten Gefühl,
etwas für sich und das Baby getan zu haben – ganz unabhängig von sportlichen (nicht)-Erfahrungen.
Wenn du gerade schwanger bist und noch einen Motivationsschub benötigst, dann solltest du unbedingt weiterlesen.
Es geht darum, wie du mit gesunder Bewegung und Sport:
- deine körperliche Leistungsfähigkeit erhältst oder sogar verbesserst
- dein Wohlbefinden steigerst
- deine psychische Ausgeglichenheit vor- und nach der Geburt stärkst
- Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit anderen (werdenden) Mamas bekommst
- Sport (endlich) nutzt, um deinen Lebensstil und deine Lebensqualität positiv zu beeinflussen
Vielleicht freust du dich gerade (noch!), endlich mal ohne schlechtes Gewissen nicht zum Sport zu gehen –
getreu dem Motto (und der tollen Ausrede), dass der Mutterpass die Lizenz zum „endlich-darf-ich-die-Füße-hochlegen-und-alles-in-mich-reinstopfen“ ist?
Warum Bewegung in der Schwangerschaft so wichtig ist
Damit die Schwangerschaft positiv verläuft, kannst du einiges tun:
Verzicht auf Alkohol und Zigaretten ist da noch das Einfachste.
Mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Schlaf und genügend Bewegung wird es schon schwieriger.
Und weil die Natur für die Entstehung, Wachstum und Reife eines Kindes sowieso ihren ganz eigenen Plan hat,
kannst du manches einfach mal überhaupt nicht beeinflussen.
Die Vorgänge im weiblichen Körper während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit sind ein Wunder der Natur und zeigen das enorme Potenzial,
das der weibliche Körper hat. Und genau dieses Potenzial kannst du durch körperliche Aktivität günstig beeinflussen!
Warum du Sport nicht einstellen, sondern anpassen solltest
Durch Unsicherheit, fehlende Anstrengungsbereitschaft, Motivationsprobleme, Zeitmangel, Angst um das Baby und Angst, etwas falsch zu machen,
ziehen sich Schwangere leider oftmals eher aus der Bewegung zurück, erreichen nur selten Bewegungszeit
und nehmen deutlich mehr Gewicht zu als vom amerikanischen IOM (Institute of Medicine) vorgeschlagen.
Du solltest den Sport während der Schwangerschaft also bestenfalls nicht einstellen – aber an die Umstände anpassen.
So ist Sport von Hebammen, Ärzten und Schwangeren mit komplikationslosen Schwangerschaften mittlerweile sogar erwünscht, nicht nur erlaubt!
Positive Effekte von Bewegung in der Schwangerschaft
Du förderst dein Wohlbefinden, indem du deine körperliche Leistungsfähigkeit erhältst (oder sogar verbesserst).
Es gilt als erwiesen, dass Bewegung in der Schwangerschaft körperliche Beschwerden und schwangerschaftstypische Begleiterkrankungen vorbeugt bzw. lindert.
- Erhalt von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination
- Bessere Anpassung an veränderte Körperproportionen
- Weniger Gleichgewichtsprobleme und Stürze
- Förderung der Herz-Kreislauf- und Stoffwechselfunktionen
- Verbesserte Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Babys
Durch die Aktivierung deines Stoffwechsels reduzierst du das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes und übermäßige Gewichtszunahme.
Außerdem beeinflusst du mit deiner Bewegung und Ernährung sogar den Stoffwechsel deines Babys positiv („perinatale Prägung“).
In einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention wurde das als
„Aufgabe für werdende Mütter“ im Sinne der Adipositasprävention beim Kind bezeichnet.
Psychische Vorteile: Mentale Stärke & Wohlbefinden
Neben körperlichen Auswirkungen sind die Vorteile für den Geist nicht zu unterschätzen.
Sport reduziert Stress, Müdigkeit, Schlafstörungen, Ängste und die Neigung zu Depressionen (auch nach der Geburt).
Du fühlst dich frischer und weniger müde.
Jede Mama ist stolz auf ihren runden Bauch, aber meist mildern Gewichtszunahme sowie die Veränderung des Körperumfangs und -bildes das Selbstbewusstsein.
Durch körperliche Betätigung kannst du ein Phänomen nutzen, das du sicher kennst:
Nach dem Sport fühlst du dich automatisch besser – dein Körperbild und Selbstwertgefühl verbessern sich.
Diese positive Wahrnehmung ist besonders in der Schwangerschaft wertvoll.
Dieses Selbstvertrauen in den eigenen Körper wird dir außerdem helfen, die Geburt aktiver und selbstbestimmter zu erleben.
Durch Sport entwickelst du Strategien, die deine Schmerztoleranz erhöhen.
Sportliche Schwangere empfinden Geburten oft als leichter, weil sie körperlich und mental belastbarer sind.
Kontakt zu anderen Mamas
Von was auch wir heute noch profitieren, ist die Freundschaft mit Mamas, die wir bereits im ersten Drittel unserer Schwangerschaft beim Yoga kennengelernt haben.
Auch nach der Geburt haben wir uns regelmäßig getroffen, sind spazieren gegangen und haben uns über allen möglichen Babykram stundenlang unterhalten.
Jemanden zu haben, der gerade genau wie du das Gleiche durchmacht, ist in vielerlei Hinsicht Gold wert.
Natürlich haben wir uns auch zum Sportkurs mit Baby gemeinsam angemeldet.
Wenn du dich einer Gruppe anschließt, lernst du nicht nur nette Menschen kennen, du verhinderst im besten Fall auch einen Motivationsverlust.
Außerdem wirst du dich mit einer geschulten Kursleitung weniger über- oder unterfordern, als wenn du allein trainierst.
Und einmal zum Kurs angemeldet, sinkt die Aussteigerquote – auch das kann Motivation sein.
Sport als Lebensstil
Mit zunehmender Fitness wird sich auch deine Einstellung zu einem gesunden Lebensstil positiv verändern.
Da du mit jeder Sporteinheit positive Bewegungserfahrungen sammelst, unterstützt du aktiv die Entwicklung eines gesunden, aktiven Lebensstils.
Auch wenn du vor der Schwangerschaft noch keinen Sport gemacht hast, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt zu starten.
Denn du nimmst deinen Körper in dieser Phase besonders bewusst wahr.
Du lernst, auf ihn zu hören, Pausen zuzulassen und Belastungen zu dosieren – das ist die beste Grundlage für langfristige Balance und Gesundheit.
Eine verbesserte Körperwahrnehmung ist die Chance, ein neues, positives Körperbewusstsein auch nach der Geburt beizubehalten:
Keine Überanstrengung, mehr Ruhe, weniger Stress, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf – all das unterstützt dich und dein Baby.
Mit einer Absprache bei Arzt, Gynäkologin, Hebamme oder Fitnesstrainerin zu Beginn bist du bestens beraten.
Vor allem für Einsteigerinnen ist ein Kurs unter fachkundiger Anleitung empfehlenswert.
Dann steht deinem Start in ein gesundes, positives Leben nichts mehr im Weg!
Wir wünschen dir ganz viel Spaß dabei!
Deine Caro & Jenni
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